Jetzt gegen Grippe impfen!


Impfung verursacht keinen Infekt
Jetzt gegen Grippe impfen!

Die Grippesaison steht vor der Tür. Das beste Mittel, um sich vor der Grippe zu schützen, ist die Impfung. Für diese ist jetzt der richtige Zeitpunkt! Einen Infekt als Impffolge haben Sie nicht zu befürchten.

Die echte Grippe (Influenza) beginnt in der Regel ohne Vorwarnung und ist durch ein plötzlich auftretendes starkes Krankheitsgefühl und hohes Fieber gekennzeichnet. Ein besonderes Risiko für schwere Grippeverläufe und ernste Komplikationen haben Menschen über 60 Jahre und Menschen, die an einer chronischen Krankheit leiden, wie etwa Diabetes, Rheuma, HIV, Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei ihnen wird die Infektion mit Grippeviren häufig noch von einer Bakterien-Infektion begleitet. Dann droht eine Lungen- oder Herzklappenentzündung.

Deutsche sind Impfmuffel

Trotz der Risiken schützen sich hierzulande zu wenige Menschen durch eine Impfung. Laut einer aktuellen Studie des Robert Koch-Instituts lag die Influenza-Impfquote bei Personen über 60 Jahren im Winter 2013/14 bei 49 Prozent. Bei chronisch Kranken im Alter von 18-59 Jahren waren sogar nur 23 Prozent geimpft. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für chronisch Kranke und andere Risikogruppen jedoch eine Impfquote von mindestens 75 Prozent. Als günstigsten Zeitraum für die Impfung nennt das Robert Koch-Instituts (RKI) die Monate Oktober und November. 

Grippaler Infekt ist keine Impffolge

Die mangelnde Bereitschaft zur Grippeimpfung führt Lutz Engelen, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein, auf zwei Gründe zurück: Zum einen werde die Grippe immer noch in ihrer Gefährlichkeit unterschätzt. Zum anderen befürchten viele, die Impfung selbst könne einen Infekt auslösen. „Das ist definitiv nicht der Fall“, stellt Engelen klar. „Menschen erkranken ab September häufig an einem sogenannten grippalen Infekt (Erkältung). Geschieht dies zufällig im zeitlichen Zusammenhang mit der Grippeimpfung, schreiben viele Betroffene die Infektsymptome der Impfung zu, obwohl keine Verbindung besteht“, erläutert Engelen. Die Impfung selbst werde in den allermeisten Fällen gut vertragen. Beschwerden an der Einstichstelle könnten vereinzelt auftreten. Manchmal stelle sich auch ein geringes Krankheitsgefühl ein, das jedoch nicht lange anhalte.

Tipps für den Alltag: So beugen Sie Infekten vor

Ob Grippe oder grippaler Infekt – die folgenden Maßnahmen helfen, sich nicht anzustecken:

  • Hände regelmäßig mit warmem Wasser und Flüssigseife waschen
  • Schleimhäute von Nase, Mund und Augen möglichst nicht mit den Fingern berühren
  • die Nasenschleimhaut feucht halten, zum Beispiel mit Meerwassersprays
  • trockene Heizungsluft meiden – dazu die Heizung nicht unnötig aufdrehen und dreimal täglich zehn Minuten lüften
  • auf Händeschütteln verzichten
  • nicht in die Hände niesen oder husten, sondern in die Armbeuge

Medela-Milchpumpen

News

Bakterien und Schlafstörungen
Bakterien und Schlafstörungen

Was macht der Darm mit dem Schlaf?

Der Darm könnte den Schlaf beeinflussen – doch auf andere Weise, als man denkt.    mehr

Impfen schützt auch das Herz
Impfen schützt auch das Herz

Doppelter Effekt

Gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und der Verzicht aufs Rauchen gehören zu den zentralen Faktoren für die Herzgesundheit. Doch man kann noch mehr für Herz und Gefäße tun: sich regelmäßig impfen lassen.   mehr

Rindertalg als Hautretter?
Rindertalg als Hautretter?

Versprechen aus dem Internet

Glaubt man dem Internet, ist Rindertalg das neue Wundermittel für die Haut. Er soll gegen Hautfalten und Narben helfen und sogar als natürlicher Sonnenschutz wirksam sein. Was ist dran an dem Hype?   mehr

Medikamente richtig entsorgen
Medikamente richtig entsorgen

Bloß nicht ins Abwasser!

Hausapotheken sollten regelmäßig durchforstet und abgelaufene Arzneimittel entsorgt werden. Besonders beliebt dabei sind Toilette oder Spüle. Das ist jedoch grundfalsch: Denn diese Praxis gefährdet unser Grundwasser.   mehr

Zweitmeinung zur Hüftprothese
Zweitmeinung zur Hüftprothese

Seit 2024 möglich

Bei ausgeprägter Arthrose wird oft das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks empfohlen. Doch viele Betroffene sind unsicher, ob das wirklich die beste Maßnahme ist. Seit 2024 gibt´s Entscheidungshilfe: Wer eine Hüftprothese bekommen soll, kann sich auf Kassenkosten eine zweite Meinung dazu einholen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Sonnen-Apotheke
Inhaberin Melanie Wittenbrock
Telefon 06195/22 66
Fax 06195/27 66
E-Mail sonnen-apotheke-kelkheim@t-online.de